Im kreativen Milieu
Biel / Bienne, die grösste zweisprachige Stadt der Schweiz ist vor allem bekannt für ihre Uhrenindustrie. Biel ist aber auch einer von sechs Innovations-Hotspots von Switzerland Innovation. Gemeinsam mit dem Initianten des Anlasses, LC Bern Kirchenfeld und dem Hauptgastgeber-Club, LC Biel-Bienne, war der LC Bern Bubenberg zu Gast beim Switzerland Innovation Park Biel / Bienne (SIPBB).
Nach dem Welcome-Drink und der Begrüssung durch die Club-Präsidenten, hiess Biels Chef, Stadtpräsident Erich Fehr, die Lions Clubs persönlich in der Swiss Smart Factory-Halle willkommen. In seinem lebendigen und nuancierten Vortrag brachte er – vor allem für die Berner Lions – die Geschichte der Stadt näher und erzählte vom anfänglichen Clinch und der heutigen Andersartigkeit zu Bern. In einer auf Fertigung und Verarbeitung ausgerichteten Industrie (wie die der Schweiz) sind Innovationen Triebfedern des Wirtschaftens. Ausgehend vom spezialisierten Know-how aus der Uhrenindustrie und den technischen Hochschulen eignete sich Biel vorzüglich als industrienaher Innovationsstandort, erfuhren die anwesenden Lions vom «Stapi» im Weiteren. Offen bleibt zum Zeitpunkt, wo in der Schweiz der nächstjährige #ESC stattfinden wird.
Im zweiten Teil gab uns Thomas Gfeller, Geschäftsführer der Stiftung Switzerland Innovation, Einblicke in die Entstehung des SIPBB und stellt den Lions die Non-Profit-Organisation vor: Der SIPBB besteht im Kern aus vier Forschungs- und Entwicklungszentren, «Swiss Smart Factory», «Swiss Advance Manufacturing Center», «Swiss Healthtech Center» und «Swiss Battery Technology Center». Mit intelligenter Technologie wie beispielsweise dem 3D Druck können Prototypen hergestellt und Simulationen durchgeführt werden. Das SIPBB generiert Forschungsinvestitionen aus dem Ausland, fördert Schweizer Startups und beschleunigt die Umsetzung von Ideen für die Anwendungs- und Produktionspraxis. Schlüsselelemente für erfolgreiche Wirkung sind – wie Gfeller, der selbst Mitbegründer des SIPBB war, glaubhaft zum seinem «Herzensprojekt» sagt – einerseits das Netzwerk und andererseits die Bildung. Deshalb arbeitet der SIPBB eng mit namhaften Industrieunternehmen und Hochschulen zusammen.
Im Anschluss an die Referate war für alle Teilnehmenden von der Bäckerei Restaurant Linde AG ein beeindruckender «Cocktail dînatoire» bereit. In angeregter Atmosphäre wurden Innovationsthemen vertieft oder es entstanden beim «verre de l’amitié» verbindende Gespräche zwischen den Lions der drei verschiedenen Städteclubs.